JU und CDU Haiger machen sich mit Clemens Reif MdL ein Bild vor Ort

Haiger – Kürzlich trafen sich auf Einladung des JU-Vorsitzenden Patrick Mamok Vertreter der CDU Haiger sowie der Jungen Union Breitscheid-Haiger zu einer Ortsbesichtigung am bisher provisorischen Kreisverkehr Sechshelden (TEKA / UCON / Thielmann).

Als erste politische Kraft hatte die Junge Union Breitscheid-Haiger das Thema Kreisverkehr bereits vor rund 1 ½ Jahren auf die Tagesordnung der heimischen Kommunalpolitiker gebracht. Dabei forderten sie den Erhalt des aufgrund der Sanierungsarbeiten an der Hochstraße der B252 provisorisch eingerichteten Kreisverkehrs. Nachdem sich auch andere Parteien und Fraktionen im Haigerer Stadtparlament der Forderung angeschlossen hatten, besichtigten nun die Christdemokraten nochmals die Örtlichkeiten. Dabei konnte Landtagsabgeordneter Clemens Reif (CDU) bereits berichten, mit dem Haigerer Bürgermeister Mario Schramm (parteilos), Verkehrsminister Tarek al Wazir (Grüne) und der zuständigen Straßenbaubehörde Hessen Mobil in Gesprächen für den Erhalt des Kreisverkehrs zu sein. Bisher hatte Hessen Mobil den Erhalt des Kreisverkehrs stets abgelehnt. Nach den intensiven Bemühungen der Christdemokraten um ihren heimischen Landtagsabgeordneten zeichnet sich nun eine Lösung ab, wie der Kreisverkehr dauerhaft erhalten werden kann.

Demnächst wird eine Verkehrszählung, insbesondere des Schwerlast- und LKW-Verkehrs erfolgen. Sollte diese positiv ausfallen, würde wohl auch Hessen Mobil einer dauerhaften Einrichtung des Kreisverkehrs zustimmen. Gleichzeitig wäre damit auch eine Bedingung der IHK erfüllt, die angesichts der neuen Ansiedlung der Oranier-Gruppe auf dem ehemaligen Gelände von TEKA, UCON und Thielmann auch eine gute Anbindung für den LKW-Verkehr zum Gewerbegebiet gefordert hatte, der Kreisverkehr also auch für LKWs gut befahrbar sein muss. Dann bliebe schließlich nur noch die Frage der Finanzierung zu klären. Hier wird es wohl nicht ohne eine Kostenaufteilung und damit Beteiligung der Stadt Haiger gehen. Dabei wird auch zu klären sein, ob der Kreisverkehr in seiner bisherigen provisorischen Form erhalten bleibt oder der Bau eines Kreisverkehrs mit einem größeren Durchmesser erforderlich wird. Initiator und JU-Vorsitzender Patrick Mamok dazu: „Wir freuen uns, dass sich der lange Atem scheinbar gelohnt hat und wir zu einer gemeinsamen Lösung im Sinne der Bürger und der heimischen Wirtschaft kommen können. Hierdurch wird nicht nur den Sechsheldener Bürgern die Ein- und Ausfahrt in den Ort erleichtert, sondern gleichzeitig auch ein Unfall- und Gefahrenschwerpunkt erheblich entschärft – das hat uns bereits die bisherige Testphase gezeigt.“

Für das zweite Anliegen der Jungen Union, der Einrichtung eines Kreisverkehrs an der zweiten Sechsheldener Kreuzung (Industriestraße / Jackel) sind die Aussichten dagegen immer noch schlecht. Damit würde auf einer Länge von ca. 5 km der fünfte Kreisverkehr auf der B277 entstehen. Landtagsabgeordneter Clemens Reif (CDU) regte an, hier anstatt eines Kreisverkehrs die Einrichtung von Einfädelungsspuren von und nach Sechshelden sowie in die Industriestraße prüfen zu lassen. Mit dieser Lösung seien die Kosten voraussichtlich auch geringer. „Wir werden auch an dieser Stelle weiter dran bleiben. Für uns steht die Verbesserung der aktuellen Situation im Vordergrund und damit einem Unfall- und Gefahrenschwerpunkt im Sinne der Bürger zu entschärfen“, so der Vorsitzende der Nachwuchspolitiker abschließend.

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